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Produktdetails

Verlag
Heyne
Simon & Schuster (Gallery)
Erschienen
2015
Sprache
Deutsch
Seiten
784
Infos
784 Seiten
ISBN
978-3-641-16267-2

Kurztext / Annotation

Der Kinoerfolg aus dem Jahr 2020!
Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück - ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?

Anna Todd (Autorin/Produzentin/Influencerin) ist die New-York-Times-Bestseller-Autorin der AFTER-Serie. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und begann schließlich, über Wattpad eigene Geschichten zu veröffentlichen. AFTER wurde mit über zwei Milliarden Reads zur meistgelesenen Serie auf der Plattform. Die Printausgabe von AFTER wurde 2014 erstveröffentlicht. Danach erschien die Serie in 35 Sprachen, verkaufte weltweit über 12 Millionen Exemplare und ist ein internationaler Nummer-1-Bestseller. Anna Todd war als Produzentin und Drehbuchautorin an den Verfilmungen von AFTER PASSION und AFTER TRUTH beteiligt. 2017 gründete sie das Unterhaltungsunternehmen Frayed Pages Media, um innovative und kreative Arbeiten für Film, Fernsehen und Verlagswesen zu produzieren. Die aus Ohio stammende Anna lebt derzeit mit ihrer Familie in Los Angeles.

Textauszug

1

Tessa

»Das lief über einen Monat«, schluchze ich, nachdem Zed mir erklärt hat, wie es zu dieser Wette gekommen war. Mir ist kotzübel. Ich schließe die Augen, um mich zu beruhigen.

»Ich weiß. Er kam dauernd mit neuen Ausreden an, wollte mehr Zeit und dafür eben weniger Geld. Es war echt seltsam. Wir dachten alle, es ging ihm nur darum zu gewinnen - als ob er uns was beweisen wollte -, aber jetzt kapier ich's.« Zed hält inne und sieht mich aufmerksam an. »Er hat über nichts anderes mehr geredet. Und dann, an dem Tag, als ich dich ins Kino eingeladen habe, ist er völlig ausgetickt. Nachdem er dich nach Hause gebracht hatte, ist er ausgerastet und meinte, ich soll gefälligst meine Finger von dir lassen, dich nicht treffen. Aber ich habe bloß gelacht, weil ich dachte, er ist besoffen.«

»Hat er ... hat er dir vom Fluss erzählt? Und von ... den anderen Sachen?« Ich halte den Atem an. Zeds mitleidiger Blick beantwortet meine Frage. »O Gott.« Ich verberge das Gesicht in den Händen.

»Er hat uns alles erzählt ... wirklich alles ...«, sagt Zed leise.

Schweigend schalte ich mein Handy aus. Seit ich die Bar verlassen habe, versucht er es pausenlos bei mir. Er hat kein Recht mehr dazu, mich anzurufen.

»In welchem Wohnheim bist du jetzt?«, fragt Zed. Erst da fällt mir auf, dass wir schon fast an der Uni sind.

»Ich wohne nicht mehr auf dem Campus. Hardin und ich ...« Ich kann kaum den Satz beenden. »Er hat mich überredet, dass wir zusammenziehen. Ist nicht länger als eine Woche her.«

»Er hat was?« Zed schnappt nach Luft.

»Doch. Er ist so jenseits von ... er ist völlig ...« Mir fällt kein passendes Wort für seine Grausamkeit ein.

»Ich hätte nie gedacht, dass er so weit geht. Ich war davon ausgegangen, sobald wir die ... du weißt schon ... den Beweis gesehen haben, wird er wieder normal und hat jede Nacht eine andere. Doch dann ist er einfach abgetaucht. Hat sich kaum noch bei uns blicken lassen, außer neulich abends. Da kam er auf einmal zu den Docks und wollte Jace und mich überreden, dir nichts von der Sache zu erzählen. Er hat Jace sogar einen Haufen Kohle dafür geboten, dass er die Klappe hält.«

»Kohle?« Schlimmer konnte es nicht mehr werden. Das Innere von Zeds Truck scheint mit jeder neuen abartigen Enthüllung kleiner zu werden.

»Ja. Jace hat natürlich bloß gelacht und Hardin versprochen, dass er nix sagen wird.«

»Du nicht?«, frage ich, weil mir Hardins blutige Knöchel und Zeds übel zugerichtetes Gesicht wieder einfallen.

»Nicht wirklich ... Ich hab zu ihm gesagt, wenn er es dir nicht bald erzählt, dann tu ich's für ihn. Das hat ihm nicht gefallen, wie man sieht.« Er zeigt auf seine Nase. »Wenn's dich irgendwie tröstet, ich glaube wirklich, dass ihm was an dir liegt.«

»Tut es nicht. Und selbst wenn, ist das völlig egal.« Ich lehne den Kopf an die Fensterscheibe.

Hardins Freunde wissen von jedem Kuss und jeder Berührung, jeder Augenblick wurde vor ihnen ausgebreitet. Meine intimsten Erlebnisse. Alle meine intimen Erlebnisse gehören gar nicht mehr mir allein.

»Möchtest du mit zu mir kommen? Also, nicht dass du was Falsches denkst. Aber ich hab eine Couch, auf der du übernachten kannst, bis du ... bis alles geklärt ist«, bietet er mir an.

»Nein. Nein, vielen Dank. Aber darf ich kurz dein Handy benutzen? Ich muss Landon anrufen.«

Zed nickt zum Smartphone auf der Mittelkonsole, und kurz frage ich mich, wie anders alles wäre, wenn ich Zed nach dem Bonfire keine Abfuhr erteilt hätte. Dann hätte ich all diese Fehler nie gemacht.

Landon geht nach dem zweiten Klingeln ran, und wie erwartet bietet er mir an, bei ihnen zu übernachten. Obwohl

Beschreibung für Leser

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